Einheitliche Fassaden
Die grosszügigen Fensterfronten bieten einen beeindruckenden Blick auf den Zürichsee und den spitaleigenen Park, während sie gleichzeitig für viel Tageslicht sorgen und eine heilungsfördernde Atmosphäre schaffen. Um dies umsetzen zu können wurde auf 170 m² einerseits ein Pfosten-Riegelsystem von 4B verbaut, das den verbindenden Gebäudeteil zwischen Trakt D und Trakt B verglast. Andererseits wurden 3230.50 m² Fensterfläche mit dem Neubaufenster NF1xt von 4B realisiert. Aufgeschlüsselt entspricht das 439 Flügeln. Beim Ersatzneubau NEO wurden die Fenster innen in RAL 9016 (Verkehrsweiss) ausgeführt, während die Farbe der Rahmen aussen mit Perlglimmer Nr. 4201E 75305 L3F CLASSIC 37 dem Fassadenbild angepasst sind.
Moderne Architektur verlangt Fenster, die Leichtigkeit und Licht verkörpern, die reibungslos funktionieren und wartungsarm sind. Das Fenstersystem NF1 erfüllt diesen Wunsch und überzeugt durch ein geradliniges Design und eine durchgehende Linienführung. Die hohe Qualität und Langlebigkeit sowie Bestwerte in punkto Sicherheit, Schallschutz und Energie unterstreichen das technologisch ausgereifte Konzept. Ideal für Bauvorhaben, die grössere Dimensionen erfordern ist die Designvariante NF1 xt: Die erhöhte Bautiefe des NF1 xt ermöglichen Glasstärken bis zu 58 mm und Flügelgewichte von 130 kg (Drehkipp) sowie 160 kg (Drehflügel). Dies führt zu optimierter Statik, maximalem Schallschutz von 46 dB und vorbildlicher Energieeffizienz von 0.65 W/m2K.
Beim See-Spital Horgen erstrecken sich die langen, durchgehenden Fensterbänder über Fassadenlängen von bis zu 70 Metern. Aufgrund der sensiblen Raumnutzung und der flexiblen Grundrisseinteilung, mussten die Fenstereinheiten körperschallentkoppelt montiert werden. Für die Befestigung der vertikalen Rahmenteile durften keine Montageschrauben verwendet werden; die Details des Zusammenbaus wurden durch das 4B-Produktmanagement einer strengen Prüfung unterzogen und abschliessend freigegeben. Zudem waren eine Ausrichtung und Montage der 670 schallentkoppelten Fensterrahmen in drei Achsen – Breite, Höhe, Tiefe – notwendig, was höchste Präzision erforderte.