Monteur trägt einen Fensterflügel des Renovationsfenster RF1 von 4B

Zuerst die Fenster ersetzen, dann die Heizung

Eine neue Heizung ist nur dann sinnvoll, wenn Fenster und Fassade energieeffizient sind. Andernfalls ist die neue Heizung aufgrund der unzureichenden Dämmung nicht effektiv.
Wenn die Wärme drinnen bleibt, braucht es weniger Aufwand, um das Haus warm zu behalten. Die Folge sind tieferer Heizbedarf und weniger Heizkosten [1].

Sparen mit neuen Fenstern

Mehr als eine Million Häuser in der Schweiz sind energetisch dringend sanierungsbedürftig, da sie eine miserable Energieeffizienz aufweisen [2]. Der Fall ist klar: Bei einem alten, sanierungsbedürftigen Haus entweicht die mit viel technischem Aufwand generierte Wärme durch undichte Fenster nach draussen. Ein gut gedämmtes Haus mit dichten Fenstern hingegen behält die Wärme im Innern und benötigt dadurch weniger Heizaufwand. Eine bessere Wärmedämmung und dichtere Fenster würden hier bis zu 60 % Heizkosten sparen [3].

Zusätzliche Vorteile

Der Ersatz oder die Sanierung alter Fenster ist eine sinnvolle Energiesparmassnahme, da ihr Kosten-Nutzen-Verhältnis besonders gut ist. Als Erstes die Fenster zu ersetzen ist eine einfache, aber wirksame Methode, um die energetische Effizienz zu optimieren, den Energieverbrauch zu senken und den CO₂-Ausstoss zu minimieren. Mit dreifach statt zweifach verglasten Fenstern verbessert sich der Wärmedämmwert um rund 80 % auf 0,5 bis 0,6 W/m2K [4]. Es ist also offensichtlich und folgerichtig, dass der Fensterersatz zu den ersten Erneuerungsmassnahmen an einem Gebäude zählen sollte.

Spezielle Renovationsfenster wie das Minergie-zertifizierte RF1 von 4B spielen bei der Modernisierung von Immobilien eine entscheidende Rolle. Ein Ersatz der alten Fenster bringt über die Senkung des Energieverbrauchs hinaus weitere Vorteile mit sich:

  • Schallschutz: Dreifach verglaste Fenster schützen hervorragend vor Lärm. Die Lebensqualität nimmt entsprechend zu. Besserer Schlaf führt zu einer besseren körperlichen und psychischen Erholung.
  • Wohnkomfort: In einem Gebäude mit neuen Fenstern ist der verbesserte Wohnkomfort deutlich spürbar. So bilden sich im Winter keine Zugluft oder Kältebereiche bei den Fenstern. Und im Sommer sind die Innentemperaturen angenehmer, da neue Fenster auch vor Überhitzung schützen.
  • Sicherheit: Neue Fenster schützen besser vor Einbrüchen. Denn ein neuer, robuster Rahmen, eine Dreifachverglasung und neue Beschläge bieten eine Widerstandsklasse, die das Eindrücken und Aushebeln massiv erschweren.

Prioritäten setzen

Renovationsfenster stellen eine wertvolle Möglichkeit dar, die Leistung und das Erscheinungsbild eines Gebäudes zu verbessern, ohne umfangreiche bauliche Massnahmen ergreifen zu müssen. Eigentümerinnen und Eigentümer können ihre Immobilie unkompliziert und innert 90 Minuten pro Fenster modernisieren lassen.

Wenn die Wärme drinnen bleibt, braucht es entsprechend weniger Aufwand, um das Haus warm zu bekommen und warm zu behalten. Die Folge sind tiefere Heizkosten. Und: Je tiefer der Heizwärmebedarf eines Gebäudes ist, desto kleiner und effizienter fällt die Heizung aus. Der Ersatz einer alten Heizanlage ist also erst dann sinnvoll, wenn die Fenster ersetzt und eventuell die Fassade neu gedämmt wurde. Sonst verpufft die Wärme der neuen Heizung durch die alten Fenster.

Der Gebäudepark der Schweiz verbraucht rund 44.4 % der gesamten Energie und verursacht gegen 23.9 % aller CO₂-Emissionen im Land. Über eine Million Gebäude weisen hierzulande eine schlechte Energieeffizienz auf und sind sanierungsbedürftig, da sie rund fünf- bis siebenmal mehr Heizenergie verbrauchen als ein neu erstelltes Haus auf dem heutigen Stand der Technik. Ein nach den Mustervorschriften 2014 (MuKEn 2014) gebautes Haus verbraucht knapp vier Liter pro Quadratmeter und Jahr. Im Gegensatz dazu benötigt ein Einfamilienhaus aus den 1970er-Jahren im Originalzustand etwa 22 Liter Heizöläquivalente pro Quadratmeter und Jahr [5].

Bei der energetischen Sanierung von Immobilien spielen Renovationsfenster noch vor dem Ersatz der Heizung die entscheidende Rolle, indem sie zur Steigerung der Energieeffizienz, der Wohnqualität, der Sicherheit und des ästhetischen Werts beitragen.