Aussenansicht Pflegezentrum Casa Fioria
Casa Fiora

Wohn- und Pflegeheim, Zizers

Das Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Casa Fiora in Zizers wurde 2018–22 durch einen Neubau ergänzt, der sich harmonisch in die bereits bestehende Anlage einfügt. Mit Fenstern und schwellenlosen Balkontüren sowie Schiebefronten von 4B wurde ein helles, luftiges Wohnambiente geschaffen, das den phänomenalen Ausblick auf die vertraute Bündner Bergwelt einschliesst. Und für die Bewohnenden die Möglichkeit bietet, auch jederzeit den Aussenraum selbst zu geniessen.

Ruhe und Geborgenheit sind die zentralen Werte des Wohn- und Pflegezentrums Tertianum Casa Fiora am nördlichen Rand des Bündner Weindorfs Zizers. Mit dem Neubau soll der steigenden Nachfrage nach modernen Alterswohn- und Pflegeformen entsprochen werden. Gerade der Bedarf an Alterswohnungen ist in den letzten Jahren konstant gestiegen, einerseits wegen der höheren Lebenserwartung sowie der zunehmenden Individualisierung. Andererseits wurden die neuen Betten dringend nötig, weil das Alters- und Pflegeheim des St. Johann-Stifts im historischen «Unteren Schloss» in Zizers verkauft wurde.

Möglichst lange selbständig

Das neue Haupthaus bietet über 15 Alterswohnungen und 54 Einzelzimmer (Pflegezimmer). Ein umfassendes Angebot an Wohn- und Pflegeformen hat den Vorteil, dass Menschen nach dem Umzug in eine Alterswohnung auch bei zunehmender Pflegebedürftigkeit nicht ihre vertraute Umgebung verlassen müssen. Die Casa Fiora bietet als Alterszentrum zudem auch Kurzzeit- und Entlastungspflege sowie psychogeriatrische Langzeitpflege für Menschen mit Demenz an. Da das Ziel einer zeitgemässen Alterspflege auch ist, die Selbständigkeit möglichst lange zu erhalten und zu fördern, spielen neben sozialen Kontakten und einem qualifizierten Pflegepersonal eine offene, wohnliche und rollstuhlgängige Architektur und Infrastruktur eine sehr grosse Rolle.

Modernität und Behaglichkeit

Modernität und Behaglichkeit waren beim Neubau von Archiconsulting AG aus Chur deshalb ebenso zentral wie eine behindertengerechte Umgebung inklusive Barrierefreiheit und Sicherheit. Für die Fenster und Balkontüren der 54 Einbettzimmer und 15 Wohnungen, die mehrheitlich über eine eigene Loggia verfügen, setzten die Architekten deshalb auf die 4B Holz-Aluminium-Fenster und -Balkontüren NF1 contur mit Tiefenoptik (109 Elemente) mit total 580 m2 Fläche. Für das öffentliche Restaurant und die gemeinschaftlichen Bereiche wählten sie die 4B Schiebetüren ST1 (6 Elemente). Sämtliche Produkte sorgen mit ihren ausgezeichneten Energiewerten für ein komfortables Raum- und Wohngefühl. Die gewünschte barrierefreie Verbindung zwischen Wohnung oder Pflegezimmer und dem geschützten Aussenbereich wird ermöglicht durch die Balkontüre NF1. Die vielfältigen Schwellenvarianten des Tür-Systems reichen neben der Standardschwelle grundsätzlich von Schwellen für hindernisfreies Bauen nach SIA 500 bis hin zur absoluten Nullschwelle – ein Novum im Schweizer Fenstermarkt – wie bei der Casa Fiora. Die hindernisfreien Übergänge sowie der in den Boden eingelassene Holzrost sollen die Patienten und Bewohnerinnen ermuntern, sich wenn immer möglich an der frischen Luft aufzuhalten und auf dem Balkon den kleinen privaten Grün- und Aussenraum zu erleben.

Erweiterter Lebensraum

Im hohen Alter wird der Aktionsradius der Menschen immer kleiner. Umso wichtiger ist deshalb die Gestaltung der unmittelbaren Umgebung. Die Casa Fiora verfügt über einen grossen Garten mit Parkanlage, in dem sich die Bewohnerinnen und Bewohner tagsüber aufhalten können. Für den sozialen Austausch und das gemeinsame Zusammensein mit Familie und Freunden bietet der Neubau im Erdgeschoss ein grosszügiges und dank den grossen Fenster- und Schiebetürenfronten lichtdurchflutetes Foyer mit öffentlichem Restaurant. Die von 4B von Grund auf neu entwickelte Holz-Aluminium-Hebeschiebetüre ST1 ermöglicht hier mit ihren schlanken Profilen nicht nur bis zu 10 Prozent mehr Licht im Raum, sondern ist aufgrund des perfektionierten Rollensystems mit Soft-Close-Funktion eine äusserst leicht zu bedienende Schiebetüre. Mit den Schiebefronten – insgesamt 93 m2 Fläche – kann in den Sommermonaten der Zugang auf die Restaurant-Terrasse weit geöffnet werden. Auch die Gemeinschaftsräume zeichnen sich durch eine durchdachte, moderne Materialisierung aus; mit der Möglichkeit, die Räume mittels der leichtgängigen Schiebetüren zu den Loggien hin zu erweitern. Die vertikale, semitransparente Beschattung schützt dabei vor fremden Einblicken und sorgt zugleich für Offenheit und Leichtigkeit.