1891 feierte die Schweiz zum 600-Jahr-Jubiläum des Landes zum ersten Mal den 1. August als Nationalfeiertag. Seither zelebriert die Schweizer Bevölkerung jährlich das Bestehen der Eidgenossenschaft. Historisch zumindest gleich relevant wie der 1. August, aber viel weniger bekannt, ist der 12. September. Denn am 12. September 1848 wurde das Fundament für den Schweizer Bundesstaat gelegt. Damals nahmen Abgesandte der Kantone – die sogenannte Tagsatzung – die Bundesverfassung an. Dies ebnete den Weg zur Schweiz, wie wir sie heute kennen.
Am 12. September feiern wir das 175-Jahr-Jubiläum unserer Bundesverfassung – das Fundament der modernen Schweiz. Als 4B durften wir einen grossen Teil dieser bewegten Geschichte miterleben. «Bereits seit 1896 steht 4B für qualitativ hochwertige Fenster- und Fassadenlösungen aus einheimischer Produktion», sagt Jean-Marc Devaud, CEO von 4B. Angefangen im luzernischen Hochdorf ist 4B in diesen 127 Jahren stetig gewachsen, hat innovative Produkte entwickelt und neue Standorte erschlossen. Der Schweiz ist 4B dabei stets treu geblieben. Heute betreibt das Traditionsunternehmen insgesamt zehn eigene Standorte in der Schweiz.
Dabei hat 4B nicht nur die Deutschschweiz, sondern auch die Romandie und das Tessin erschlossen. So soll erreicht werden, dass die Bevölkerung schweizweit in der jeweiligen Landessprache bestens über die verfügbaren Produkte beraten wird. Denn die sprachliche Vielfalt gehört zur Schweiz wie Käsefondue, Alphörner und Schwingfeste. Dass sich so unterschiedliche Kantone mit verschiedenen Amtssprachen 1848 auf eine gemeinsame Verfassung einigen konnten, ist eine grosse politische und gesellschaftliche Errungenschaft. «Wir möchten der Vielfalt der Schweiz gerecht werden – von St. Gallen bis Genf und von Pratteln bis Bedano», sagt Jean-Marc Devaud.
Heutzutage gehört es beinahe schon zur Tagesordnung, dass Schweizer Unternehmen die Produktion ins Ausland auslagern, um Kosten zu sparen. Angeregte und emotional geführte Diskussionen rund um die «Swissness» von im Ausland produzierten Waren zeigen aber, dass Herr und Frau Schweizer in der Schweiz gefertigte Produkte schätzen. «Bei 4B erhält die Kundschaft ausschliesslich Produkte, die in der Schweiz hergestellt werden. Wir bekennen uns klar und deutlich zum Standort Schweiz», macht Jean-Marc Devaud klar. Auch wenn die politischen Rahmenbedingungen zunehmend schwierig sind, befindet sich die Produktion von 4B seit 1896 am Hauptsitz in Hochdorf. «Dank der Nähe zu den Kundinnen und Kunden sind die Transportwege kurz und können optimal nach Regionen geplant werden. Dadurch können Tausende Transportkilometer und mehrere Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden», sagt Jean-Marc Devaud.
Auch die Rohstoffe, die für die Fenster und Fassadenelemente von 4B benötigt werden, stammen wenn möglich von Schweizer Produzenten oder Lieferanten. «Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein gehen bei 4B mit der Verbundenheit zur Schweiz einher. Denn mit der Verwendung von Schweizer Rohstoffen und mit der Produktion im Inland können Transportwege minimiert werden», erklärt der CEO. Darüber hinaus wird das Logistiksystem von 4B stets verbessert, um Transportfahrten optimal auslasten zu können.
Im Gegensatz zum 1. August ist der 12. September kein Nationalfeiertag. Zwar wurde im Bundesparlament vor kurzem darüber debattiert und im Mai nahm der Nationalrat eine entsprechende Motion an. Die zuständige Kommission des Ständerates hat das Ansinnen jedoch abgelehnt. Entsprechend still wird der 12. September dann auch in diesem Jahr gefeiert: kein Feuerwerk, keine offiziellen Feiern, keine Ansprachen. Gerne nutzen wir als 4B aber das 175-Jahr-Jubiläum unserer Bundesverfassung, um auf die Geschichte der Schweiz und die Geschichte von 4B zurückzublicken und die kommenden 175 Jahr in Angriff zu nehmen.
